Spiritueller Wettbewerb
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Spiritueller Wettbewerb
Hallo ihr Lieben,
ich musste sehr über dieses Bild schmunzeln...
https://lh3.googleusercontent.com/-v8eSHHGgrkM/TXGawKwNsFI/AAAAAAAAASY/i7L1XoPY6Sg/s1600/enlightening.gif
(oh yeah, erster der Erleuchtung erreicht...)
...aber es regte mich auch zum nachdenken an. Ein Grund nicht über seine spirituellen Erfahrungen und Einstellungen zu sprechen ist die Sorge, dass man nicht mehr für voll genommen wird. Wenn man dann unter Gleichgesinnten ist, kann die Sorge aufkommen, man sei nicht spirituell genug, oder spirituell entwickelt genug. Und klar gibt es da Unterschiede. Ich gehe doch davon aus, dass der Dalai Lama in seiner Entwicklung und Reife weiter ist als ich.
Doch Spiritualität ist nicht wie ein Obstbaum, den man vermessen könnte: "Ah bei dir ist er so hoch und hat letztes Jahr soviel Früchte gegeben, bei mir ist das so und so". Es gibt da keinen Wettbewerb. Spiritualität ist eher wie einen Garten hegen. Es gibt immer was zu tun, und jeder ist grad mit was anderen beschäftigt.
Der eine setzt sich mit spiritueller Philosophie auseinander um einen neuen Blick auf die eigenen Konditionierungen zu werfen. Ein anderer baut unnötige Mauern um das eigene Herz ab. Ein dritter übt sich in meditativer Versenkung. Einer kultiviert Selbstmitgefühl, ein anderer arbeitet an seinem Schatten und der nächste lernt achtsam die Schönheit die Welt wahrzunehmen.
Und auch am Ende ist nicht jeder Garten gleich. Ist nun der Kräutergarten besser oder der Zen-Garten? Wenn wir von einander lernen wollen, können wir unsere Sorgen fallen lassen - wie gut, dass uns das auf der Reise immer besser gelingt
Liebe Grüße
Stefan
ich musste sehr über dieses Bild schmunzeln...
https://lh3.googleusercontent.com/-v8eSHHGgrkM/TXGawKwNsFI/AAAAAAAAASY/i7L1XoPY6Sg/s1600/enlightening.gif
(oh yeah, erster der Erleuchtung erreicht...)
...aber es regte mich auch zum nachdenken an. Ein Grund nicht über seine spirituellen Erfahrungen und Einstellungen zu sprechen ist die Sorge, dass man nicht mehr für voll genommen wird. Wenn man dann unter Gleichgesinnten ist, kann die Sorge aufkommen, man sei nicht spirituell genug, oder spirituell entwickelt genug. Und klar gibt es da Unterschiede. Ich gehe doch davon aus, dass der Dalai Lama in seiner Entwicklung und Reife weiter ist als ich.
Doch Spiritualität ist nicht wie ein Obstbaum, den man vermessen könnte: "Ah bei dir ist er so hoch und hat letztes Jahr soviel Früchte gegeben, bei mir ist das so und so". Es gibt da keinen Wettbewerb. Spiritualität ist eher wie einen Garten hegen. Es gibt immer was zu tun, und jeder ist grad mit was anderen beschäftigt.
Der eine setzt sich mit spiritueller Philosophie auseinander um einen neuen Blick auf die eigenen Konditionierungen zu werfen. Ein anderer baut unnötige Mauern um das eigene Herz ab. Ein dritter übt sich in meditativer Versenkung. Einer kultiviert Selbstmitgefühl, ein anderer arbeitet an seinem Schatten und der nächste lernt achtsam die Schönheit die Welt wahrzunehmen.
Und auch am Ende ist nicht jeder Garten gleich. Ist nun der Kräutergarten besser oder der Zen-Garten? Wenn wir von einander lernen wollen, können wir unsere Sorgen fallen lassen - wie gut, dass uns das auf der Reise immer besser gelingt
Liebe Grüße
Stefan
Re: Spiritueller Wettbewerb
Das Bild eines Gartens finde ich da sehr passend.
"Blumen" an und für sich sind "schön",egal,welche Sorte an Blumen man kultiviert oder in welcher Zusammensetzung.
Wettbewerb und Konkurrenz gibt's nunmal in wirklich allen Bereichen. *seufz
Aber grade im Bereich der Spiritualität find ichs schon fatal,dieses "höher,weiter,schneller,besser".
Ist ja weit verbreitet,daß viele Leute als Bild für ihr Lebensmodell sowas wie ne "Leiter" haben : Immer "höher" kommen,"Sprosse für Sprosse" erklimmen,bis man "ganz oben" ankommt.
Bloß : an die "Fallhöhe",wenn man mal "danebentritt",denkt dabei kaum einer...
Ich hab mir da das Bild einer Wippe gebastelt :
Ne feste,stabile "Mitte",die maximale "Bewegung" erlaubt,so daß man viel "Spiel" hat.Aber wenn man dann "schaukelt",bleibt die "Fallhöhe" auch bei ordentlich Schmackes noch überschaubar.
Es bleibt halt auch bei der Spiritualität das "Leben und leben lassen" ein wichtiger Punkt.
Das "Zentrum" der Spiritualität ist ja Liebe und Liebe achtet auf das,was um einen lebt und "hegt und pflegt" es,fördert es also,läßt es "groß werden" neben sich.
Auch wenns dann mal "größer" wird als man selber.
Ist halt nur für unsereiner Mensch nicht so leicht,das gut auszuhalten und "sein" zu lassen.
Der Mensch ist von Natur aus ja eher egoistisch.Alles andere kostet Einsatz,Anstrengung,Bereitschaft zu Veränderung etc.
"Blumen" an und für sich sind "schön",egal,welche Sorte an Blumen man kultiviert oder in welcher Zusammensetzung.
Wettbewerb und Konkurrenz gibt's nunmal in wirklich allen Bereichen. *seufz
Aber grade im Bereich der Spiritualität find ichs schon fatal,dieses "höher,weiter,schneller,besser".
Ist ja weit verbreitet,daß viele Leute als Bild für ihr Lebensmodell sowas wie ne "Leiter" haben : Immer "höher" kommen,"Sprosse für Sprosse" erklimmen,bis man "ganz oben" ankommt.
Bloß : an die "Fallhöhe",wenn man mal "danebentritt",denkt dabei kaum einer...
Ich hab mir da das Bild einer Wippe gebastelt :
Ne feste,stabile "Mitte",die maximale "Bewegung" erlaubt,so daß man viel "Spiel" hat.Aber wenn man dann "schaukelt",bleibt die "Fallhöhe" auch bei ordentlich Schmackes noch überschaubar.
Es bleibt halt auch bei der Spiritualität das "Leben und leben lassen" ein wichtiger Punkt.
Das "Zentrum" der Spiritualität ist ja Liebe und Liebe achtet auf das,was um einen lebt und "hegt und pflegt" es,fördert es also,läßt es "groß werden" neben sich.
Auch wenns dann mal "größer" wird als man selber.
Ist halt nur für unsereiner Mensch nicht so leicht,das gut auszuhalten und "sein" zu lassen.
Der Mensch ist von Natur aus ja eher egoistisch.Alles andere kostet Einsatz,Anstrengung,Bereitschaft zu Veränderung etc.
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